prag
Alle 5 Jahre tätigen die Chöbler eine Reise…die sogenannte Jubireise. 20 Jahre durften wir in diesem Jahr feiern und die Bithdayparty fand an Ostern in Prag statt. 40 Nasen und Näsinnen traten die Reise in die tschechische Metropole an. Am Gründonnerstag traf man sich um 19.00 Uhr zum Schminken in der Sonne. Die Stimmung war top und auch die Getränkebestellungen bei der „Du“ Serviertochter konnten eine hohe Kadenz verzeichnen. Die Vorfreude auf das Reisli war in jedem Gesicht ablesbar. Zu diesem Zeitpunkt waren zwei Herren, welche lieber nach Prag geflogen sind schon vor Ort und sendeten uns ein paar Impressionen von Hotel und Getränkeangebot vor Ort. Als alle Ihre Zeche bezahlt hatten ging es dann im Gänsemarsch auf den Grünau Parkplatz. Welch ein Wunder, ein Reisebus war zur Stelle, somit hat das OK also doch was richtig gemacht. Schnell die Koffer einladen oder einladen lassen und dann ab ins Schiff.
Dank EHB wurde auch noch ordentlich Proviant in Form von Smiris und Bier mit an Bord genommen. Als alle einen Platz gefunden hatten konnte die Reise beginnen. In Sihlbrugg gab es schon den ersten halt. Neben eines Fahrerwechsels, entledigten sich die Männer ihres Blaseninhalts und markierten sozusagen Ihr Revier. Auch einiges Altglas konnte nach dieser kurzen Fahrzeit schon deponiert werden. Mit neuem Chauffeur und Frau Chauffeur ging es weiter über den Hirzel. Auch die Boardunterhaltung kam noch zu ihrem Einsatz. Nicht etwa Ben Hur oder Cool Runnings wurde gespielt, nein, der Jahresrückblick von 2014 erfreute nochmals die Insassen. Auf der Autobahn verlief alles nach Plan und auch das passieren der Grenze war kein Problem. Ich glaube die waren glücklich ein paar Tage ohne uns auskommen zu dürfen. Je früher es wurde, desto mehr sank die Kadenz an den zu öffnenden Smiris. Einige zogen die Kapuze über den Kopf und hielten ein bisschen inne. Unser Driver musste die erste obligate Pause einlegen und so fuhren wir einen Rastplatz Pilsensee um 02.30 Uhr an. War glaub irgendwo in Germany. Sofort das Schiff verlassen und ne Kippe anzünden, war die Devise der Raucher. Beim Shop chrömmlete man sich das ein oder andere Zeug oder man stärkte sich mit einem Snack. Draussen wurde fleissig versucht, mit einem Kran den Spongebob zu erhaschen. Nun ja, wir haben dem Kran dann eine Falle gestellt und so durfte jeder der wollte einen Schwamm mitnehmen. Dank geht an die Automatenfirma, welche wohl in Zukunft bei der Montage nicht mehr auf Ankerdübel verzichten wird. Dorenommeriere nommeriet hiess es vor der Abfahrt nach der Rast. Man wollte ja niemanden vergessen. Vollzählig machten wir uns auf Richtung tschechische Grenze. Auch da liess man uns ohne Probleme gewähren, denn schlafende Hunde sollte man bekanntlich nicht aufwecken.
Kurz vor sieben Uhr morgens hielten wir erneut für eine kleine Rast. Die meisten Entstiegen dem Gefährt mit ordentlichen Sitzabdrücken im Gesicht und kamen auch dementsprechend verdattelt daher. Jä, is it noch wide away bis zum Ziel. No, war es nicht. Na gut, ca. 3 Stunden mussten schon nach abgesessen werden, aber das schafften wir auch noch. Smiri sei Dank.
An einer Bushaltestelle mitten in Prag sprach der Driver, mer send do. Also alle mal raus um einen ersten Eindruck zu gewinnen. Taschen entladen und nun das Hotel suchen. Ja wo ist denn wo? Danke moderner Hilfsmittel, aka Googlemaps fand man dieses doch in kürzester Zeit. Nun ging das Procedere mit einchecken los. Waren Sie auch schon mit 38 Nasen an einer Rezeption? Ist in etwa so vergleichbar mit einer Fahrt durch den Gubrist im Feierabendverkehr. Glücklicherweise befand sich gleich neben dem Büro eine Bar, wo sogleich die ersten Kronen ausgegeben wurden.
Nach und nach konnten die Viererzimmer bezogen werden. Wer mit wem in den Kammern lag, wurde mit einem enorm komplexen Algorithmus unter Faktoren wie politische Einstellung, Schnarch Wahrscheinlichkeit, Frühaufsteher, Morgenmuffel, Trunkenheitsverhalten, Aufenthaltsdauer im Bad am Morgen und Sympathiepunkte errechnet. Ein weiteres mal konnte das OK punkten, denn für alle war ein Bett vorhanden und niemand musste unter einer Brücke hausen. Kurz die Tasche hinschmeissen und dann ohne Umweg in die Hotelbar. In the meantime trafen auch die beiden Flügerlis bei uns im Hotel ein, um uns zu begrüssen. Jetzt gab es erstmal was hinter die Kiemen und die Getränkekarte wurde auf Herz und Nieren geprüft. Nach dem Lunch splittete sich die Meute in viele kleine Gruppen auf. Gruppe Hooters, Subway eh Segway fahren, Bier nähmen, Shooping Queens, welche natürlich nur aus Frauen bestand und als guter Letzt, die Gruppe wir sind dann mal schlafen.
Zu später Stunde traf man sich wieder im La Loca. Während Jean-Michel Tschouga (schiess es Goal) auf den Tellern was drehte, begleitete ihn ein Trompetler mit einer Trompete. Man erzählte sich die Erlebnisse vom Nachmittag und nippte gemütlich an einem der Drinks bis man schliesslich von der Müdigkeit ins Bett getrieben wurde. Am nächsten Tag waren einige schon frühmorgens unterwegs. Ob Sie das erst nachhause gekommen oder zu neuen Abenteuer aufbrachen ist nicht bekannt. Den Tierpfleger zog es in den Zoo und ein paar planlose folgten ihm. Für die Frauen hiess es wieder Shopping und die Männer zogen es vor, das örtliche Gastgewerbe zu unterstützen. Kleiner Tipp am Rande: Im Hooters kann man den Rotwein oder ein Glas Zitronensaft nur an der Farbe auseinanderhalten. So ein Reisli ging natürlich nicht ohne einen Pflichtteil von statten. Diesen organisierte das OK kurzerhand während Sie sich ein frisches Bier bestellten.
Treffpunkt wäre eigentlich 17.30 Uhr im Hotelrestaurant gewesen, aber viele hielten es für ein Wunschkonzert. Das Programm sah folgendes vor: Essen im Hotel, Pre-Party, Bootsparty, Clubparty mit VIP Eintritt. Fangen wir mal bei Punkt 1 an.
Essen im Hotel:
Die Crew servierte uns eine verkleinerte Speisekarte wo wir eine Vorspeise, einen Hauptgang und ein Dessert wählen konnten. Nun, wählen konnten die ersten 10 Personen, danach waren die meisten Speisen vergriffen, zum Glück sind wir ja nicht so verwöhnt…ausser ich vielleicht.
Als Vorspeise gab es Entenleber, Salat ohne Dressing, Kartoffelsuppe…pfui du und Frankfurter Suppe. Der Hauptgang bestand aus Burger, BBQ Burger, Filet wenn es noch hatte und Spagetti, sahen aber eher aus wie Tagliatelle mit einem Haufen Chnobli dranne. Zum Dessert gab es noch eine Kugel Glace mit Schoggisose.
Pre-Party:
Bevor wir überhaupt mit dieser Pre-Party starten konnte, musste ein Fussweg zurückgelegt werden.
Fussweg, also ein Weg zu Fuss. Da begannen die ersten Nörgeleien schon, denn diese Musik kann vieles, aber freiwillig laufen gehört nicht dazu. Wir haben es aber trotzdem noch geschafft, auch wenn einige dabei im wahrsten Sinn des Wortes auf der Strecke blieben. Bei dieser Pre-Party angekommen mussten zuerst mal die Bändeli verteilt werden und anschliessend durfte man sich an die Bar begeben. Grusige Wodkashots und Bier in der 0.5lt Flasche, so ein Farmerbier halt, waren für die nächsten 2 Stunden gratis zu haben. Und davon wollte von uns nun wirklich niemand zu viele haben. Einige andere Partygenossen aus aller Herren Länder setzten jedoch voll auf die Drinks for Free. 2 Stunden haben wir auf Paletten oder beim Bierpong spielen verbracht bevor es zur nächsten Attraktion ging. Draussen machten wir Bekanntschaft mit den netten Tourguides, welche versuchten den Lärm in Grenzen zu halten. No Noise Please.
Bootsparty:
Also eine Party auf einem Boot und da der Hafen nicht gegenüber von dieser Kellerbar war, hiess es wieder laufen. Wieder waren wir davon hell begeistert. Bei diesem Marsch gingen uns jedoch ein paar Mitglieder flöten. Als das Tortenschiff zum Partyschiff umfunktioniert wurde, kappte man die Leinen und cruiste auf der Moldau umher. An der Bar gab es Smiris zu kaufen und nur 15 Minuten später musste das Boot wieder anlegen, denn die Zarenwasser waren im Nu ausverkauft. Nebst Stargästen wie Conchita Wurst, welche/r/s wohl das Deodorant nicht eingepackt hatte, dem Star DJ Colin Pragis und der neuen Bekanntschaft eines Mitgliedes, versuchten wir ordentlich zu feiern. Im Oberdeck wurde Reise nach Jerusalem gespielt. Ja eine Seefahrt die ist lustig eine Seefahrt die ist schön, ausser wenn es einem den Magen dreht, ist es nicht mehr so cheibe prickelnd. Mehr oder weniger unbeschadet hat das Boot die Party überstanden. Wir übrigens auch.
Clubparty mit VIP-Eintritt:
Was kommt jetzt? Ach, denn Fussmarsch zum Club wo wir unterwegs schon wieder ein paar Nasen verloren haben, lasse ich jetzt aus. Im Chateau Rouge wollten wir noch das letzte Teilstück des Abendprogramms hinter uns bringen und das ging schneller als gedacht. Dieser Club mochte uns nicht wirklich zu überzeugen und die Toiletten schon erst recht nicht. So ging es mit dem Taxi wieder zum Hotel, einem Burgerladen, einer Bar oder wohin auch immer. Vielen Dank an das Ok für diesen tollen Ausflug.
Der Ostersonntag war wieder Programmlos sprich jeder durfte machen auf was er Bock hatte. Das man in Prag nicht nur Burger und Fastfood essen muss, war spätestens beim Besuch im Nobelsteakhouse klar. 11 Jungs brachten den Kellner und den Koch mächtig ins Schwitzen. Während sich eine Flasche nach der anderen leerte, wurde irgendwo anders auch wieder nachgeschenkt. Ich glaube jede Gruppe hatte irgendwo ein gutes Lokal gefunden. Am späteren Nachmittag begab man sich wieder in diverse Baren, denn die Aufforderung von einem OK Mitglied war unmissverständlich. Wir sollten auf den Putz hauen bis sich die Bälken biegen.
So genoss man den letzten Abend in vollen Zügen und Baren. Die Nacht verlief bis auf ein paar Unruhestifter recht friedlich.
Bereits um 07.30 Uhr warteten wir am Montag wieder bei der Haltestelle warten, wo uns der Car am Freitag hingestellt hatte. Alle waren Pünktlich, ein kleines Wunder sozusagen. Ewald zog es vor wieder mit dem Zug zu reisen und verabschiedete sich Richtung Wiener Neustadt. Ob die beiden Fluggäste eigentlich wieder zuhause sind kann ich nicht sagen, ich habe die zwei seit Samstag nicht mehr gesehen. Die restlichen 37 Prager stiegen in den Bus in Richtung Heimat und kurz darauf begann auch gleich das Rätselraten. Dank zahlreicher Schweizer Illustrierten war das erste Teilstück relativ kurzweilig. Hie und da wurde auch noch ein Smiri geopfert. Die klügsten Köpfe versuchten sich am Sudoku während andere einfach nur Schlafen wollten. Unser Chauffeur legte noch eine kurze extra Runde ein, bevor es an der Grenze noch ein paar Kronen gewechselt wurden. Die Fahrt bis südlich von Bayern verlief ohne nennenswerte Zwischenfälle. An einem Autohof zog der Steuermann seine obligate Pause ein. Diese wurde genutzt, um sich was hinter die Kiemen zu schieben. Leider waren wir nicht die einzigen und das Personal war auch nicht bedingt arbeitswillig. Schlussendliche hat doch jeder noch was gekriegt. Kaum ging es wieder in den Bus hatten einige schon wieder die Schlafstellung eingenommen. Die Schweizer Grenze konnte ohne Probleme passiert werden und nur ein paar Kilometer weiter hielt unser Bus nochmals. Da traf man doch auf ein bekanntes Gesicht, der Horst kam von Davos obenaben und legte auch noch eine Rast ein.
Back in New Church waren wir um 18.30 Uhr. Alles aufräumen, Getränke und Koffer ausladen und dann aber subito nachhause, denn die letzten Tage hatten einiges an Energie gekostet und die Arbeit ruhte am Dienstag ja auch nicht.
Besten Dank dem OK für die Organisation und jedem einzelnen Teilnehmer/in für Ihren Beitrag. Die Reise war einem Jubiläum mehr als nur gerecht geworden.
Bleibt zu sagen: Prag 2015, it’s not for me, it’s for dii
Blerim im April 15
Schlusswort des Chefredakteurs:
Liebe Leserinnen und Leser,
Nach sieben Jahren, 108 Berichten, 63411 geschriebenen Wörter hänge ich die Feder an den Nagel oder besser gesagt, ich reiche Sie meinem/r Nachfolger/in weiter. PS. Stelle ist noch unbesetzt. Ich war stets, naja, sagen wir meistens bemüht, niemanden zu beleidigen. Falls sich doch jemand auf den Schlips getreten fühlt, hat er einfach die falsche Art von Humor. Bei Anregungen dürft Ihr mich gerne unter meiner neuen emailadresse: [email protected] kontaktieren.
Bliibet suuuber
Euer Brunello „Blerim“ Muff
skiweekend
Nur gerade 1.5 Wochen blieb uns Zeit für Erholung und Akklimatisierung ans normale Leben bis wieder ein lustiges Weekend vor der Türe stand. Nun, auch schon während der Fasnacht hatten wir einige Absenzen zu beklagen und dies ging auch nach den närrischen Tagen munter so weiter. Zahlreiche Mitglieder hat es nach dem Äschlimettwoch is Näscht grüehrt. Das Skiweekend konnte auch als eine Art Teamanlass abgestempelt werden.
Folgende Teams waren am Start oder hatten sich angemeldet:
- Team die Lahme ond die Blende
- Team Hefti mit Bremser Müslüm
- Team Skifahre am Skiweekend, gods no? Mer chömid eifach met Apero Absechte
- Team mer chömid spontan wells förigi Plätz gha hed
- Team mer müend äbe am Samschtig no schaffe bis am vieri
- Team hend ghört am Obe geds es Fondue, aber schlofe im Masseschlag…nei Danke
Team 1&2 trafen sich am Samstagmorgen um 07.30 Uhr +/- 30 Minuten auf dem Parkplatz von Gärtnersweg. Die Fahrt ins beschauliche Sörenberg dauerte knappe 40 Minuten und konnte ohne Nennenswerte Zwischenfälle absolviert werden. Am Berg angekommen stärkte man sich zuerst mit so einem Kaffee. Anschliessend ging es mit Ski, Snowboard oder dem Skibob auf die Piste. Zur Mittagszeit versammelte man sich im Go In um sich zu stärken. Fast zur gleichen Zeit traf das Team 3 ein. AB zeigte beim Aussteigen gekonnt eine turnerische Darbietung auch wenn diese nicht ganz freiwillig geplant war. Während sich ein paar wenige nach dem Essen nochmals auf die Pisten wagten starteten die anderen schon mal den Weissweinplausch. Die Sicht auf den Pisten war nicht die optimalste und so entschlossen sich die Wintersportliebhaber sich ebenfalls dem Plausch anzuschliessen. So gegen 16.00 Uhr stellten wir 2 weitere Stühle für Team 4 an unsere Tische. SH und AO gesellten sich in unsere Runde. 90 Minuten später mussten wir nochmals 3 Stühle ergaunern, denn das Team 5 fand den Weg ebenfalls ins Sörige Berg. Kaum hatten wir mit allen angestossen betrat Team 6 das Restaurant. Endlich waren wir Vollzählig und als die Kellnerinnen uns von den Tischen vertrieben haben durften wir an einem bereits gedeckten Tisch Platz nehmen. Sogleich wurde die Schüssel gefüllt mit Salat herumgereicht. Wenig später kam die Pfanne mit dem geschmolzenen Käse aufs Rechaud. Nun, auf der Karte stand „Entlebucher“ Fondue. Was daran so Entlebuchmässig sein sollte habe ich nicht bemerkt. Vielleicht ist diese Version einfach ohne Gewürze, es war also scho es betzeli faaaaaaaaaaaaaad. Nachwürzen geht ja bekanntlich immer.
Mit Weisswein, Pfeffer und Knoblauch holten wir noch einiges raus. Am Schluss landeten die Pfannen wie immer beim Langen, der wie euch sicherlich bekannt ist, immer den grössten Hunger hat. Düsentrieb Dänu war schon ordentlich Schläfrig, hatte er doch Freitag auf Samstag um 03.00 Uhr noch einen Geistesblitz. Trotzdem begleitete er uns noch in den Keller wo auch ein sogenannter Horscht anzutreffen war. Zwischen zahlreichen Runden Smiris und Shötlis ging das grösste Kind verloren. Die Stimmung war ausgelassen und es wurde getanzt wie zu den guten alten Fasnachtstagen. Von Müdigkeit war bei Dänu plötzlich nichts mehr zu sehen. Team 6 verabschiedete sich und trat die Heimreise an. Der Lange kam nach einem Powernap wieder auf Touren, wenn auch etwas spät. Nach und nach wurden aus Partytigern müde Hauskatzen und so zog man es vor sich in die Horizontale zu legen. Die Nacht dauerte nicht wirklich lange und auch die mer weckid etz alli well mer wend zeige, wie loschtig mer send, kam nicht überall gut an.
Beim Frühstück holte man sich wieder ein paar Vitamine und da es zu Regnen begonnen hatte, blieben die Skier gleich im Auto. Kurz nach 10.00 Uhr machten sich die Teams 1-5 auf den Heimweg wo man den Rest des Tages noch auf dem Sofa verbrachte.
Besten Dank an Alex für die Organisation des Weekends. In vier Wochen geht es nach Prag…tititi
Blerim im März 15
piratenwoche
Da stand Sie nun auch schon vor der Tür, die Woche in der Schlaf Mangelware und die Normalität weit weg war. Am Abend traf man sich auf Smirnoff-Island und die Smirirs liefen wieder wie von selbst. Es liefen eigentlich alle auf Hochtouren, bis auf das Wasser, das wollte keinen Tropfen von sich geben. So musste man sich halt im freien erleichtern. Als das Schiff um 19.00 Uhr ablegen wollte wurde es noch mit feinstem Stoff beladen. Auf der Tour nach Nottwil überliessen wir das Schiff einem jungen Captain. Er steuerte den Kahn sicher durch die gefährlichen Gewässer. Am Zielhafen angekommen manövrierte der junge Bursche unser Beiboot fehlerfrei in die Parklücke. So hatten die Jungpiraten mal ein bisschen frei. Leider ging bei der Entladung der harten Wasser etwas schief. So kam es zum Schiffbruch auf dem Schiff.
Das Areal wurde inspiziert und man liess sich von den verschiedenen Angeboten an den Marktständen zum Kauf verlocken. Lieder waren keine Smiris anwesend so musste ein alternatives Getränk gefunden werden wobei einige eh noch ihre Taschen mit anderen Leckereien gefüllt hatten. Der Auftritt um 21.00 Uhr ging dann auch relativ problemlos über die Bühne. In der bis dahin sehr mager gefüllten Halle spielten wir mehr oder weniger für die anderen Musiken. Nicht mal ne halbe Stunde später waren die Instrumente wieder verstaut und man begab sich wieder aufs Areal zurück.
Unser Tierpfleger pflegte sich leider etwas zu wenig so gingen beim Ihm zwischenzeitlich kurz die Lichter aus. Die Weiber äh die Frauen bekamen noch ihr "das hend nome d Fraue" Ding. Passend zum Motto war es ein Papagei welcher alles Nachplapperte was man ihm vorsagte. Unser Ex-Drummer gab dann noch ein kurzes Comeback ehe er sich hinter der Bühne aufs Ohr legte. Die letze Stunde bis zur Abfahrt verbrachten wir im Irish-Pub. Die meisten legten ihren Kopf auf den Tisch und hielten noch für ein paar Minuten inne. Irgendwas von einem Raclette Plausch an einem süssen Winkel habe ich am Rande noch mitbekommen. Ich hoffe es hat jedenfalls geschmeckt. Die Fahrt back to New Church lief ohne Probleme und vor allem äussert ruhig ab. Mit den Instrumenten bewaffnet zogen wir anschliessend Richtung Schläuchebar. Die 90 Minuten bis zur Tagwache mussten noch überbrückt werden. Frühmorgens kommen einem meisten die dümmsten Ideen. Kleiner Tipp: 1 Wunderkerze anzuzünden geht lange und die Temperatur hält sich auch noch in Grenzen. 15 Kerzen dagegen werden relativ heiss...so mussten noch ein paar Finger auf der Toilette abgekühlt werden. Blasen gab es aber trotzdem.
06.00 Uhr Start der Tagwache...Wach waren ausser der beiden Kakaphonischen Gruppen schätzungsweise 2-3 andere Personen. Genaue Auszählung wird aber noch geprüft. Das positive daran...im Kaffee gab es genügend Sitzmöglichkeiten. Einige zog es eh ins Bett und holten ein paar Stündchen Schlaf auf oder vor. Eine kleine Gruppe verweilte im Kaffee und schlängelte sich genüsslich durch die Getränke- und Speisekarte. Zur Mittagszeit trafen wir uns dann wieder auf Smirnoff-Island um das Make-up aufzufrischen was bei einigen auch bitter nötig war. Mit dem Bus ging es danach an die Kinderfasnacht. Pünktlich um 14.00 Uhr ertönten unserer Instrumente. Lieb mich nochmal oder besser gesagt Love me for the last time wurde 1 mal angestimmt und anschliessend aus dem Repertoire geworfen…hatten wir doch schon im letzten Jahr mit Genesis-Scheiss. Naja, die Muko war auch schon mal besser beraten ;-). Das Wetter war herrlich und wir genossen den Auftritt für die jungen Gäste aus Neuenkirch in vollen Zügen. Sogar ein paar Läde waren schon dabei. Wir zogen später mit unserem Boot Richtung Altersheim, wo bereits ein Esel auf uns wartete. Unser Tierpfleger liess es sich natürlich nicht nehmen und bestieg das Maultier sogleich. Die ältere Generation lauschte gespannt unseren Klängen aus sicherer Entfernung zu. Für unsere Darbietung wurden wir mit Weisswein und Sandwiches belohnt Besten Dank nochmals an die Heimleitung für die Organisation.
Als der Wind auffrischte setzten wir unsere Segel Richtung Ruswil. Im Dorfkern unserer Nachbarsgemeinde ging die Explo über die Bühne. Bei der Ankunft durften die Jungen wieder mal den Hänger in die Lücke schieben. Als dies geschehen war ging es mit den Instrumenten bewaffnet gleich zum Dorfkern. Ein Monster war wieder zu Gange und musste natürlich auch von uns erlegt werden. Keine Ahnung welche Nummer wir waren, aber sicher waren wir früh dran. Schnell ein Liedchen oder waren es zwei…keine Ahnung…spielt auch keine Rolle…wurde(n) geträllert. Die kurze Zeit bis zum Auftritt überrückte man in den zahlreichen Lokalitäten. Unser DK, also der Cousin von DJ, ist in Ruswil bekannt wie ein bunter Hund. An der Bar konnte man sich mit Ihm knappe 1.5 Sekunden unterhalten bis wieder jemand dazwischen funkte und mit Ihm anstossen wollte. So war ich umso mehr verwundert, dass er es zum Auftritt geschafft hatte. Um 20.05 Uhr liessen wir dann die 1. Fanfare erklingen. Zusammen mit einigen Läden rockten wir die Bühne. Vor der Bühne rockten zwei Ehemalige Mitglieder ganz besonders. Kaum aus Down Under zurück ging es mehr oder weniger direkt an die Fasnacht. Ne kleine Bemerkung am Rande: Roli, wenn du schon Aufnahmen von unseren Auftritten machst, dann bitte nicht während den Liedern die Aufnahme stoppen ;-). Danke aber trotzdem für deine Mitschnitte. Irgendwer hat sogar eine kleine Pyroshow organisiert, sah also auch ganz ordentlich aus. Auftritt war ganz grosses Kino. Gross war auch nachher der Wille dies zu Feiern. Doch bei den vielen Lokalen blieb einem nur die Qual der Wahl. So trank man an unzähligen Ständen, genoss in feines Glace, ja auch das gab es, oder putze sich die Zähne in der Skihütte. Um sich schon mal Pfannenfertig zu machen schminkte TL die RB noch vor der Rückfahrt um 02.00 Uhr am Dorfbrunnen ab. Bei besagter Rückfahrt waren nicht mehr so viele anwesend. Ich für meinen Teil lag schon zuhause im Bett, andere blieben länger und einige waren schiins gar nicht da. Aus guter Quelle habe ich erfahren, dass die Läde ziemlich gut und lange gefeiert haben und das auch noch in der Schläuchebar. Fairnesshalber muss man noch erwähnen, dass die alte Garte am Freitag einen freien Tag einzog.
Für die restlichen Mit und ohne Glieder ging es wie gewohnt um 09.00 Uhr weiter auf S-Island. Die Schminkdiziplin liess bei manchen schon ein wenig zu wünschen übrig. Wobei hier einer der ältesten den Jungen immer wieder voraus war. Wer die Chöbler kennt weiss eigentlich schon was am Freitag durch den Tag auf dem Programm stand. Um 11.00 Uhr ging es mit dem Boot ca. 300 Meter Luftlinie Richtung Landi. Obwohl die Sonne schien, zogen wir es vor im Schatten zu sitzen. War aber auch anderst hot. Gefühlte 100 Grad an der Sonne. Oski zeigte sich wie immer erfreut über unseren Besuch und so begannen wir gleich mit dem Ständli. RS wurde kurz vor dem Getröte von seiner Freundin gebracht. Hat wohl seinen Arsch wieder nicht hochgekriegt. Feine Würstli, Weisswein und auch warme Tees landeten in unseren Mägen. Die Landi feierte ja vor kurzem ja Neueröffnung. Der Laden wurde vergrössert was bedeute, dass die Auswahl um etwas zu Chrömle viel grösser war als in den vergangen Jahren. So wurde folgendes gekauft: Spielzeugbagger für den Schnäbibäär, Rosen für die Frauen, Knalltüfeli für die kleinen Männer und viele weiter Sachen. Und jetzt kommts: Ja auch ein Rasenmäher fand Platz auf unserem Poschtizättel, war ja wirklich ein Schnäppchen, da musste man einfach zugreifen. Mit so viel Ladung hatte das Boot ordentlichen Tiefgang und mit flauem Wind kamen wir nicht wie gewünscht zum nächsten Halt. Ja die liebe Zeit machte uns einen Strich durch die Rechnung. So mussten wir leider den Hafen Emmen auslassen. Nochmals ein grosses Sorry an die CH-Guugger. Bevor es nach Wolhusen ging hielten wir noch kurz beim Willy Franz. Es musste noch Proviant für die Fahrt geladen werden. Unsere Goldreserven waren allerdings erschöpft und so zogen wir es vor mit Kakaphonie zu bezahlen. Die kurze Pause wurde genutzt um den Mäher Festtauglich zu machen. Liebevoll wurde er von TL aufgemotzt. Als jeder genug Intus und Outus hatte ging es nachher ins besagte Wolhusen. Die Weidfäger luden zur Fäger Fägete. Genau, die Party mit ca. 4000, 5000 oder 6000 Leuten, man weiss es nicht genau, auf dem Berghofareal stand an.
Gerade rechtzeitig und auch nicht zu früh zurrten wir unser Boot am Quai fest. Wir entluden das Schiff und pilgerten den Berg hoch zum Festareal. In der Guggenarena warteten wir wieder mal auf ein Monster. Diesesmal glaub mit Startnummer 5, gaben wir ein kurzes Stelldichein. Unser Mäher mähte feuchtfröchlich vor sich hin. Nach diesem nicht bewertbarem Kurzeinsatz gab was hinter die Kiemen. Riz Casimir wurde in der Schlagerhütte aufgetischt. Als dieses vertilgt war verteilten sich die Piraten in den verschiedenen Lokalitäten von denen ich 16 gezählt habe…also ich hab das auf dem Flyer gesehen. Die meisten gingen aber in das Zelt wo der Rasenmäher stand. Sehr zur Freude unserer Sippschaft gab es Smiris zu kaufen. Und dies taten wir gleich im grossen Stil. Noch kurz das Festmobiliar herrichten, also 3 Bartische zu einem grossen umfunktionieren und los konnte es gehen. Hie und da wurde kurz der Rasen gemäht auch wenn dies bei den Sicherheitsleuten zuerst nicht geduldet wurde. Jo, das Mässer hemmer dänk scho usegnoh, also nor ned grad id Hose mache. Die Smiris fanden auch dem Mähi gefallen und sogar er spendierte mal eine Runde. Um 21.25 Uhr stiegen wir dann die Empore hinauf auf die Bühne. Für Leute mit Höhenangst wäre diese also nichts gewesen. Die Arena war gut gefüllt als wir mit unserem Programm loslegten. Auch diesen Abend zeigten wir uns von unserer Schokoladenseite...zumindest habe ich nichts anderes gehört. Anschliessend ging es Talwärts zum Anhänger wo wir Säbel und Kanonen verstauten. Zurück auf dem Berg bezogen wir wieder unser Stammlokal. Ausser ein paar besuchen auf der Toilette oder den Foodständen, hier wurde gemunkelt das der Grosse über den Abend 3 Döner verdrückt haben soll, blieben wir im Zelt in welchem der DJ etz hörid emol uf Konfetti uferüehre, sösch stelli d Musig ab, auflegte. Wie der Tank von unserem Mähi gingen auch uns langsam die Energiereserven aus. So richtig traurig war wirklich niemand als wir zurück zum Boot durften. Es blieben einige, ja sogar ziemlich viele Kojen leer. Viele bevorzugten wohl eine frühere Rückreise. Der harte Kern harrte jedoch aus und so besetzte man die leeren Plätze mit übrigen Festbesuchern. Die See zeigte sich von ihrer ruhigen Seite und so verlief die Rückfahrt ohne grosse Probleme. In Neuenkirch wurde das Beiboot an einem ziemlich ungeeigneten Standort parkiert worden, dies wussten wir aber zu diesem Zeitpunkt noch nicht. Wie immer zog es einige noch in die Schläuchebar bevor es endgültig in die Heja ging.
Der Samstag zeigte sich von seiner sonnigen Seite. Auf Smirnoff-Island war bisschen die Hektik ausgebrochen. Ein ehemaliger Postauto-Besitzer machte uns darauf aufmerksam, dass unser Beiboot seine Einfahrt ziemlich arg behinderte. Dazu kam, dass ca. 60 Ruderboote noch einen neuen Anstrich benötigten. So durfte sich die Freundin von TL noch an der Pistole beweisen. Der alte mit der grössten Schminkdiziplin kümmerte sich um das erst genannte Problem. Zum Glück war Stofers Weeeermi gerade auf dem Weg, so konnte das Beiboot ohne Motor abgeschleppt werden. Eigentlich wäre der Auftritt um 11.00 Uhr am Stäg Happening geplant gewesen, aber da noch nicht alle bereit waren musste dieser bisschen nach hinten geschoben werden. Zusammen mit allen zehn ehemaligen Mitgliedern, den sogenannten Schwartenläden brachten wir das kleine Einkaufzentrum zum beben. Viele Bekannte und Freunde waren unter den Zuschauern auszumachen. Auch diese Perfomance konnte man durchwegs als gelungen bezeichnen. Anschliessend wurde das schöne Wetter draussen oder drinnen genossen. Die ältere Garde zog sich später in die Sonne zurück, um sich für den Abend zu stärken. DK feierte noch sein einjähriges mit einer Wespe. Viele Herren haben natürlich nicht vergessen, dass es Valentinstag war. So wurde so manche Lady mit einer oder sogar mehreren Rosen beschenkt...Schleimers. Ewald bekam zwar keine Rose aber die Bündnerin konnte ihm auch so ein Lächeln ins Gesicht zaubern. Leinen Los und auf nach Sursee hiess es um 15.00 Uhr. Leider zeigte der Kompass des Kapitäns nicht richtig nach Norden, so machten wir einen kleinen Umweg bis wir endlich am Ziel ankamen. Als das Beiboot in Stellung gebracht werden musste, konnte man Szenen beobachten, die es wohl nur bei unserer Musik zusehen gab...so a la...achtond, das Deng hed kei Bräms, gönd uf d siite...oder...wer wott das Fueder Altiise chaufe? Die anwesenden Musiken schauten nur komisch aus der Wäsche aber brachten keinen Ton heraus. Im Städtchen Sursee wurde ein "bisschen" angestossen. Die Ladies genossen einen Prosecco von den Saris, die Jungs gönnten Sie Bier und oder Wein, beides ist fein. Ja sogar Rosenwasser wurde getrunken. Das Zähneputzen erwies sich auch als Kostspielig, denn für einen Becher Wasser musste man sage und schreibe 4 Heble auf den Tisch legen...sind wir eigentlich in Littau oder was?? Naja, draufgeschissen. Der 1. Auftritt um 16.40 Uhr beim El Mojito, also gegenüber vom Streichelzoo war bisschen beengend. Die Bühne war nicht wirklich für 57 Nasen ausgelegt. Da spielt man halt mal bisschen verschachtelt und so kommt man einander auch mal näher. Gleich nach Ende dieses Auftrittes mussten wir hindendüren zum Monstercorso laufen. Jawohl, die Paradediziplin dieser Marschstarken Musik stand an. Wie immer, also meisten alle zwei Jahre, wenn wir sowas machen müssen herrschte wieder ein heiloses döreneand. Wo muess ech änestoh? Also wie etz? Weisch du was mer do müend mache? Umzüge oder Durchzüge sind halt nichts für uns, aber wir probieren es immer wieder gerne. Irgendwie haben wir dann doch noch so ne halbwägs aständigi Formation änebrocht. Wie das allerdings mit dem spielen und laufen funktionieren sollte, darauf waren ebenfalls alle gespannt. Die Schlagabteilung legte los und watschelten hinterher. Irgendwann wurde ein Lied angezählt und alle versuchten so gut es ging mitzuspielen. Noch vor der Hälfte waren wir damit fertig und so entschloss sich die Tampina das gleiche Lied nochmals zu spielen. Davon waren einige sehr überrascht und setzten teilweise bisschen später ein...Fazit von dem Ganzen...Mitmachen kommt vor dem Rang und fürs Mitmachen gab es einen Teller Röschti für alle, die einen mochten.
Die nächste Besammlung war auf Mitternacht angesetzt. Die lange Pause wurde von meisten als richtigeEssenspause genutzt. Einige Mädels haben einen Tisch bei einem Italiener bestellt. Auch das Essen haben Sie bestellt, aber erst vor Ort. War wohl ein Fehler. Scheinbar warten einige bis heute noch auf ihre bestellte Ware. Aber ein toller Service konnte dies locker wettmachen..."ironie könnsch"? Im wilden Mann durfte der Grosse noch sämtliche Teller aller Gäste leeren, was er auch mit Bravur meisterte. Ja sogar ein Coupe Denmark lag noch drin. Die Früchte hätten aber nicht sein müssen. Zwei Jungs verliessen Sursee um eine Schnapsidee umzusetzen. Kurzerhand entschlossen sie sich den Zunftball in Neuenkirch zu besuchen. Die Zünftler und auch die Schläuche zeigten sich überrascht von dem Kurzbesuch. Zwei Stunden später ging es mit dem Taxi wieder zurück nach Sursee, man wollte ja schliesslich pünktlich sein beim Auftritt. Pünktlich wollte auch der Lange sein. So staunten wir nicht schlecht als wir zum Anhänger kamen und ihn schlafend darin vorfanden. Zwei Hörner machten sich aber schon früher aus dem Staub. Auf der Kirchentreppe rockten wir dann kurz nach Mitternacht nochmals ab. Das Städtchen war noch gut besucht und so gaben wir uns natürlich besonders Mühe. Diese Mühe wurde auch mit entsprechend Applaus belohnt. Bis zur Rückfahrt konnten wir noch knappe 90 Minuten überbrücken. Einige zogen es vor gleich nachhause zu gehen...was esch eigentlech los? fühner hend ehr amigs no möge. Als das Boot endlich loslegen konnte, zählte ich eine Handvoll Piraten. Den Rest füllten wir wie gewohnt mit fremdem Gesindel. Logisch das es in Neuenkirch noch kurz in die Schläuchebar ging. Es wurde genagelt und auch noch das ein oder andere Getränk bestellt.
Auch am Sonntag durften wir wieder um 09.00 Uhr auf Smiriinsel antraben. Ziel der Fahrt war aber noch geheim. Naja fast geheim. Tampina hat sich am Samstag bisschen verplappert. Nun aber alles mal der Reihe nach. After the new Anstrich wurde zuerst mal zum Portrait-Foto gebeten. Einige Smirnoff und Fotos später bestieg man das Boot in Richtung??? Die Fahrt dauerte etwas länger und deshalb konnten sie die Frauen im Car noch ein bisschen Hübscher machen als Sie es sonst schon waren. Nägel lackieren auf der Autobahn ist nicht wirklich praktisch aber funktioniert. Der heutige Captain war mit den vielen Knöpfen auf der Kommandobrücke einwenig überfordert. Die Heizung wollte und wollte nicht aufhören die Kojen aufzuheizen. Es wurde so heiss, dass sogar die Smiris langsam anfingen zu kochen. Irgendwann wurde es dem Langen zu bunt und er entledigte sich seiner Kleidung, also die Thermokleider. Schlerggu lüftete bald darauf das Geheimnis wohin die Fahrt denn nun eigentlich geht. Wohin gehen Piraten wenn Sie Hunger haben? Genau ins Pirates nach Hinwil. Als der Chef die Sauna langsam in den Griff bekam, hielten wir für eine kleine Ziggipause. Die Smiris wurden mit Schnee heruntergekühlt und anschliessend ging die Fahrt weiter. In Heibu angekommen stürmten wir sogleich das Lokal. Die Kellnerinnen welchen den Namen Frölein gar nicht gerne hörten, hatten alle Hände voll zu tun mit unseren Bestellungen. Nach und nach wurden die Platten auf den Tischen aufgetischt und es kehrte angenehme Ruhe ein. Tischmanieren durften für einmal gänzlich weggelassen werden, denn Messer und Gabel waren nicht vorhanden. Die Schnelldenker an diesem Tag RS und sein Bruder SS stellten nach ca. 3 Stunden folgende Fragen...Wo esch eigentlech de Thöse? Esch de Chregu ned do? Nei, diese beiden mussten wie auch der Zalandobär das Bett hüten. Aber schön das es euch doch noch aufgefallen ist. Die Platten leerten sich nach und nach. So guckte man gluschtig in die Dessertkarte. Die Zeit wurde genutzt um die vergangenen Tage nochmals Revue passieren zu lassen. Viele Erinnerungen und Geschichten wurden ausgetauscht. Kopfmassagen mit dem Schneebesen wurden zelebriert und hie und da flitzen ein paar Kügelchen durch die Kammer, was aber unserem RI nicht ganz passen wollte. Während die Girls "wer bin ich" spielten, zockten die einen Karten und nochmals andere tranken ihre Drinks. Während einer der unzähligen Rauchpausen auf dem Vorplatz war eine italienische Familie ein bisschen verwirrt. Hielt Sie uns doch für das Servierpersonal und als wir ihnen dann zu verstehen gaben, dass wir eine Guggenmusik sind fragten Sie, ob und wann wir dann heute noch singen? Ehm...wir klärten sie daraufhin auf, was eigentlich eine Guggenmusik ist. SG erhielt noch ein kleines Nachvalentinsgeschenk. Mit diesem wurde später an der Nase der G.Punkt gesucht. Gefunden wurde er bei PW. So gegen 17.30 Uhr brachen wir auf. Das Boot galt es nach Rain zu Navigieren. Danke stürmischer See und gutem Wind wurde unsere Mitarbeit an Deck nicht gross benötigt. So hängten wir in unseren Kojen und hörten dem üblen Sound von DJ S zu. So rechtigi Göuepompimusig...pfui du. Wie auch schon bei der Hinfahrt bekundete der Chauffeur mühe mit der Temperatur an Board. Unser Schiffstechniker konnte aber den Fehler rasch beheben. Die meisten Dösten vor sich hin und wollten sich nochmals ausruhen bevor die nächste Party anstand. Im Zielhafen angekommen stand unser Beiboot schon da. So ging es direkt in die Halle, denn der Grandiose Umzug, welcher ca. gleich viele Personen anlockte wie unsere Tagwache wurde nicht mehr durchgeführt. Die Bühne, also nicht die Auftrittsbühne sondern die Barbühne, wurde sogleich in Beschlag genommen. Während die Männer eine lockere Bierrunde abhielten vertrieben sich die Damen die Zeit mit Massieren und und dem dem Spiel Luegid ned ome, de Lompesack god ome. Dies ging ein paar Runden ganz gut bis eine gewisse RB zu Fall kam. Ein Bluterguss war die Folge. Klein S war auf der Jagd nach Hirschen äusserst erfolgreich, denn sein Grinsen war so breit wie die Halle. Kurz vor 23.00 Uhr holten sich dann noch einige Kerle die Platzreife an der Shotbar. 15 Minuten später stand man auch schon vor dem Hänger. Da eigentlich niemand wusste, wo wir spielten mussten oder besser gesagt sollten wir auf den Führer warten. KB war sich sicher das wir in der Halle spielten, aber da war er sowas on the wood way. Währendessen stellten sich die anderen in der Aussenhalle auf. Kurz vor Spielbeginn schaffte er es aber doch noch auf die richtige Bühne. Da ein Susi fehlte und Rudi eh nicht Trompete spielen konnte, streifte er sich einen Bass über und tat einfach so als würde er spielen. Täuschend echt war seine Performance. Verdammt laut war unser Auftritt. Sogar einige Schläuche zog es von Hildisrieden runter nach Rain vor die Bühne und sie feuerten uns tatkräftig an, was wir natürlich sehr begrüssten. Die gebotene Leistung durfte durchaus als Gut bezeichnet werden. Die Verlockung nach dem Auftritt das Bett aufzusuchen war bei einigen wieder vorhanden, doch die meisten gingen nochmals ordentlich feiern und zwar sowas von. Der Buureshot und die Hirschen waren die grössten Stars an der Bar. KB wollte das Fest verlassen und jetzt kommts, er wurde nicht aus dem Areal gelassen, weil er kein Eintrittsbändchen mehr hatte...Also wie bitte? So musste er halt wieder rain. Um 03.00 Uhr torkelten wir wieder zum Schiff und setzten die Segel Richtung New Church. Klar, wie immer ging es für einige noch in die Schläuchebar. Morgens um 05.00 Uhr gab es bei Mr. Pink no en chalti Ovi ond e feini Soppe...Ne reisen Kombination...hat aber geschmeckt.
Ein paar Zeigerumdrehungen später besammelten wir uns wieder am Heimathafen. Die mit der Ovo waren wieder die ersten. Tja, die können es zwar nicht besser, aber dafür gliiner. Traditionell ging es am Montag in die Stadt. Wie immer mit den öffentlichen Verkehrsschiffen. Auch die Läden waren nach einem Tag Pause wieder mit am Start. Die Fahrt wurde von Postauto Neuenkirch AG spendiert. Herzlichen Dank dafür. Beim Kasernenplatz wartete schon sehnlichst unser Beiboot auf uns. Die Säbel wurden entladen und man gässelte lautlos über die Spreuerbrücke hin zur Rathaustreppe. Brav stellten wir uns an und wir mussten nicht mal lange warten. Vor uns rockten die Hüüler mit ihren ehemaligen die Treppe. Mc Böbner und Sandro E streuten noch ordentlich Salz, äh Konfetti in die Menge, was komischerweise nicht bei allen gut ankam. Als die Stäge wieder frei war, bezogen wir dann Stellung. Die Stadt war schon gut gefüllt und wir wollten nach dem tollen Auftritt der Schläuche uns nicht lumpen lassen. 5 Lieder, 3 Rythmen und 3 Konfettikanonen umfasste unsere Darbietung an diesem Tag. Das Programm fand grossen Zuspruch und die Städter waren wohl von beiden Gruppen vom Land begeistert...dene hemmers zeigt...tititi...Danach war für uns bereits Fire-evening. Die Instrumente mussten noch kurz verstaut werden und so kam es wie es immer kam am Montag. Verschiedene Gruppen machten verschiedene Sachen. Während die Mädels im Pacifico ihr obligates Mahl abhielten zogen die Jungs durch die Stadt. Eine Gruppe jedoch, zog für ein paar Stunden ins Magdi. Begleitet wurden sie von einem Gschäftsaff. Wie sich später herausstellen sollte, kann das Trinkniveau eines One Dayers nicht mit aktiv Mitgliedern mithalten. Sein Verhalten war aber trotzdem lustig zu beobachten. Viel mehr gibt es gar nicht zu sagen...früher oder später traf man einige noch in der Schläuchbar.
Hui, am Dienstag durften wir erst um 10.00 Uhr zur Bemalung antraben, was für ein Geschenk. Mit viel Wehmut wurde das letzte Schminke-Trinke zelebriert. Und die Smiris erfreuten sich nochmals reger Nachfrage. Jeder wollte oder sagen wir mal jeder versuchte nochmals alles zu geben. An diesem Güdisziischtig waren wir zu Gast bei den Obertüfers. Die weite Fahrt von ca. 215 Meter nahmen wir mit dem Schmid-Shuttle in Angriff. Laufen wäre ja eine Zumutung gewesen. Das Empfangskomitee bestand aus Ewalds Mama und Papa, seinem Bruder, dem einbeinigen Skifahrer und einem zugelaufenen Pinguin der wie ein Haas aussah. Zur Begrüssung wurde uns ein Gläschen Weisswein am Brunnen gereicht. Mit einem Ständchen bedankten wir uns bei den Gastgebern artig und überreichten eine grosse Plakette sowie eine Flasche Wein. In der Werkstatt standen die Tische bereit und sogar eine Bar wurde aufgestellt. Ja die kennen unserer Vorlieben halt. Ein leckeres Mittagessen wartete darauf von uns verschlungen zu werden. Rahmschnitzel mit Nudeln und Gemüse, was für eine Wohltat nach all den Tagen. Sogar eine Salatbuffet wurde angerichtet und fand auch bei den Herren entsprechend Anklang. Immer wenn es was zu Futtern gab, kehrte angenehme Stille ein. Als die Teller leer waren ging das muntere prosten weiter. Die Damen spielten wieder mal ne Runde "Wer bin ich" während die Männer an der Bar sich um die besten Sprüche duellierten. Special Guest Horscht, der inzwischen die Strassenseite gewechselt hatte, machte sich noch als Taxichauffeur nützlich. Der Verlust von Mähi war schon sehr gross und so beschloss man, nochmals in die Landi zu fahren, um einen neuen Spielgefährten zu kaufen. Der neue hiess Sägi. Die kleine handliche Säge wurde wiederum liebevoll aufgewertet und trotz einigen Startschwierigkeiten erfreuten wir uns bald an seinem Gesang. Ein Nördali weigerte sich mit aller Kraft dagegen aufgehängt zu werden. Die Zeit verging im Nu und schon bald hiess es Abschied nehmen. Von Ottilia wurden wir beim Ade säge noch mit Smiris eingedeckt. Herzlichen Dank nochmals für die Gastfreundschaft und die Bewirtung. Mit dem Schmid-Shuttle ging es Richtung Dorf fürren. Für das Monsterkonzert an der Uslompete um 18.30 Uhr wollten wir natürlich pünktlich sein und das waren wir auch. So blieb auch noch ein bisschen Zeit die einzelnen Lokale zu begutachten. Mit einer mehr oder weniger gekonnten Ansage seitens des Meisters betraten wir dann die Bühne als Nummer 4. Im Vergleich zum Vorjahr hatte es deutlich mehr Leute auf dem Platz. Nach dieser kurzen Kostprobe hatten wir eine kleine Pause, welche natürlich an den Getränkeständen überbrückt wurde. Ob in der Muldenbar, den Eskimos von TRC, Hüülerhötte oder den anderen Beizlis, überall waren wir anzutreffen. Um 20.45 Uhr enterten wir zum zweitletzten mal eine Bühne. Wir legten uns nochmals ordentlich ins Zeug und boten der Menge eine gute Show. Allen war bewusst, dass die Jubi-Saison 2015 schon bald Geschichte sein wird. Die Zeit bis zum letzten Auftritt verbrachte man natürlich wieder an den Marktständen oder auch kurz zuhause auf der Toilette. An der Seilbahnstation bei 4711 machten wir uns um kurz vor elf dann wirklich zum letzten mal bereit. Jeder versuchte nochmals alles aus sich herauszuholen, wobei teilweise bei manchen einfach nicht mehr viel gehen wollte. Zu guter Letzt wurde das Empire gespielt. Umrahmt von vielen Bengalos was eine einzigartige Stimmung aufs Areal zauberte. Einige traten aus der Formation aus um zu zeigen, dass es für Sie die letzte Saison war. Es sind noch weitere Herren und Damen, welche Ihre Karriere an den Nagel hängen werden, aber ich bin mir sicher, Sie alle werden diese Zeit nie vergessen. Als der letzte Ton verstummt war lag man sich auch schon in den Armen, klatschte sich ab und bedankte sich bei allen für eine unglaublich geile Saison. Es war einfach titititititititi.....natürlich haben dazu auch die ehemaligen Mitglieder beigetragen, welche uns an einigen Anlässen begleiteten. An der Feuerstelle der Biker gab es anschliessend noch eins aufs Haus spendiert. Wisu durfte zum letzten mal die Sagi machen, ehe er ins Feuer geworfen wurde. Die restlichen Stunden wurden nochmals richtig genossen, egal ob zuhause mit der Liebsten,mit dem Sofa oder an der Uslompete.
Leute, es war einfach eine unglaubliche tititi Saison. 20 Jahre hat diese Musik auf dem Buckel und egal wo wir waren, wir haben dieses Jubiläum immer gefeiert. Na gut, wir feiern ja jedes Jahr als ob wir ein Juliäum hätten, aber es hat wieder einmal gezeigt, wie einzigartig dieser Haufen ist. Einen speziellen Dank geht an unsere Tampine, welche wohl um ein paar Nerverstränge ärmer geworden ist und nun ihre wohlverdienten Ferien in Südamerika geniessen kann. Ebenfalls ein grosses Dankeschön geht an den Vorstand, welcher alles Reibungslos organisiert hatte, dem Schminkteam für ihr Engagement, dem Festwirt auf Smirnoff-Island, Mike uns seinem Gehilfen für das stetige optimieren auf der Smiri-Insel und lust but not least allen Mitgliedern dieser Guiggermuisig.
Obwohl die Instrumente nun bis zur nächsten Probe wohl kaum noch einmal Tageslicht sehen werden, ist diese Saison für uns noch lange nicht vorbei. Das Skiweekend Ende Februar und vor allem die Jubi-Reise im April nach Prag werden sicherlich noch lange zu reden geben.
Ich wünsche allen eine gute Erholung und bedanke mich artig für euer Interesse an meinen Berichten.
Euer Blerim im Februar 15
schliiferwood
Am Freitag vor dem Schmudo zeigten sich viele viele Jahre die Noteschliifer für die legendäre Schliiferparty verantwortlich. Mit der Auflösung der beiden Gruppen (Schliifer & Noggiruuger) hiess in Hellbühl Lichterlöschen für einen Fasnachtsanlass. Ha…Pustekuchen…im Dörefahridorf wurde in den vergangenen Wochen fleissig an einem neuen Format gebastelt. So nahmen wir natürlich die Einladung für die „1. After Schliifer-Party“
dankend an…auch wenn wir nicht genau wussten, zu was wir uns da verpflichtet haben. Auf Smirnoff-Island war die Anzahl Freibeuter ziemlich überschaubar. Für einen Freitag gar nicht verwunderlich, da die meisten ja derewäg Arbeitszeiten haben wo man sich halt nicht früher aus dem Staub machen kann. Aus dem Staub machte sich auch Staub. So ging es mit zwei kleinen Ruderbooten Richtung Helltown. Sofort kundschafteten wir das Gelände und auch die Markstände aus. Die Zeit bis zum Monster überbrückte man im Kaffeewagen oder an der Whiskybar. Eisig war es und zum Monsterkonzert legte sich auch nochmals die Biese mächtig ins Zeug…hed also grad echli gchuutet. Vielleicht sollte man unseren Neupiraten mal zeigen, wie man ein Instrument eigentlich auftauen sollte. Nun ja…Richi hielt es für schlauer es mit roher Gewalt zu versuchen. Pünktlich um 20.00 Uhr startet das kleine Konzert. Die Delegation von Pauke und Horn musste sich ordentlich ins Zeug legen um nicht ganz unter zu gehen. Nach getaner Büez horchten wir noch den Schläuchen und den Schaben zu. Als Dank wurden wir mit einem Teller Penne ausgezeichnet. Wobei es sich das Hellbühler Fasnachtsurgestein Senni nicht nehmen liess, auch wenn im falschen Kleid, kräftig mit an zu packen. Die brennenden Kaffees fanden grossen Zuspruch und so war es wenig verwunderlich, dass die meisten Piraten sich vor diesem Tresen niederliessen. MC Raclette legte insgesamt 34 Scheiben auf…und als das Brot vertilgt war musste eine Espressotasse in die Bresche springen. Der Saal vom Piazza Verde war optimal auf unser Motto abgestimmt…so konnten wir noch das ein oder andere Gadget ergattern. Zwischenzeitliche Pizzarunden versüssten uns noch zusätzlich den Abend. Ab 23.00 Uhr starteten dann die „richtigen“ Auftritte. Den Start machten die Schläuche, welche dann von den Schaben abgelöst wurden um anschliessend von uns vertrieben zu werden. Zum Auftritt selber sag ich mal folgendes…Früher in der Schule gab es im Werkunterricht für die Leute mit zwei linken Händen ein Besucht anstelle einer Note…deshalb geb ich für die Perfomance ein „Besucht mit *“. An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an Päuli E. und seine fleissigen Helfer.
Aus der Bar habe ich mitgekommen wie viele kleine Ruderbootli den Hafen verliessen. Viele mussten am Samstag wieder ranklotzen und einigen war es einfach zu kalt…naja, falsch angezogen könnte man auch sagen. Ein überschaubarer Haufen blieb aber noch in Hell und so war es wenig verwunderlich, dass man sich wieder bei den brennenden Kaffees wiederfand. Wie man sich jedoch in einen Whirlpool schleichen kann um diese Zeit ist mir immer noch ein Rätsel. Irgendwann so gegen 03.30 Uhr beschloss man irgendwo was zu Kochen. So zogen zwei Schläuchinnen mit zwei Piraten von dannen. Im Wohnzimmer, welches mit der Quadratmeteranzahl der Party locker mithalten konnte, wurde gross aufgetischt. MC Raclette übertrieb nur minim mit den italienischen Nudeln und so wird es wohl bei F.B. die nächsten Tagen nichts mehr anderes zu Essen geben.
Am Samstag ging es um 11.30 Uhr bereits weiter. Jedoch nur für das Delegation „Ce-Mu“. Die beiden Piraten besuchten den Gönnerapero der Bruchpiloten. Gemütliches Beisammensein und hie und da auch mal ein Gläschen Weisswein schlürfen war angesagt. Danke nochmals für die Einladung. Die restliche Meute traf sich ab 15.00 Uhr auf Smirnoff-Island zum Warm-up. Um sich für die kommende Woche ebenfalls einzustimmen begleiteten uns wieder ein paar Läde, was uns natürlich freute. Zuerst stand aber ein spezieller Auftritt an. Alle zwei Jahre dürfen wir während der Narrenmesse den Orgelspieler ersetzen und die Glaubensgemeinde mit unserem Sound beglücken. Die Band begleitete gekonnt die Kirchenlieder während das Gros unsere eigenen Stücke zum Besten gab. Nach der Segnung ging es dann über die Sonne direkt zum Parkplatz. Am Carneval in Buttiswood waren wir geladen und geladen waren wir. Aufgrund des Kirchenbesuchs kamen wir als letzte Musik in Hölz an. Die Instrumente wurden gleich mitgezogen, denn es war wieder mal Monsterzeit. Dank einer Verspätung seitens der Organisatoren reichte die Zeit doch noch um sich bei der Verpflegung was Warmes abzuholen…das habe ich im U-Boot nicht mitbekommen.
Gegen die Menznauer (anmerk. der Redaktion "nei es send die vo Ettiswil gsi") wurde am Monster Stellung bezogen. Je ein Lied musste geträllert werden um beim anschliessenden Speli, ausnahmsweise keines von Roli N., den Sieger zu ermitteln. Mödali, Zwibi und noch einer von uns (Sorry, jeden scheiss kann ich mir auch nicht merken) kamen trotz anfänglicher Startschwierigkeiten als 1. über die Ziellinie. Das Mödali gut Blasen kann wussten wahrscheinlich die wenigsten. Für den Sieg gab es noch ein zusätzliches Lied welches wir den Gästen vortragen durften. Nächster Fixtermin war um 22.30 beim Häääänger. In the meantime zog es einige in ein Restaurant und andere an die Baren. Essen war also vorzüglich wie auch das Dekolleté der Servierdüse. Pünktlich uns motiviert bis unter die Haarspitzen, für die welche noch haben, standen wir vor der Bühne und warteten auf das Go unserer Tampeuse. Die Stimmung im Zelt kochte und wir waren bestrebt daran nahtlos anzuknüpfen. 5 Lieder später war Sie vorbei, die bis dahin Beste Performance dieser Saison. Hat unglaublich Spass gemacht und spätestens nach diesem Auftritt kann keiner mehr Warten bis es endlich losgeht. Hehe und was jetzt kommt wissen wohl sicher alle…dieser Auftritt musste natürlich gebührend gefeiert werden. Es wurde ausgiebig gefeiert, getanzt und auch die Läden haben das feiern nicht verlernt. So richtig dirty war es, lag aber am Untergrund…und auch meinem Charly Hebdo ging es richtig dreckig…Die alten Herren bekundeten während der letzten Stunde ein bisschen Mühe was die Ausdauer anbelangte, aber Ihre Ehefrauen sprangen für Sie in die Bresche. Ein geiler Abend endete mit der Heimfahrt über Ruswil. Am Sonntag hiess es dann für die meisten, Wohnung putzen, Kleider und Schuhe waschen, denn von Wood nahm man ordentlich Scheisse mit nachhause.
Trinkt aus Piraten und setzt die Segel ab Mittwoch geht es 6 Tage lang auf Plündertour.
Blerim im Februar 15
probeweekend
Auch nach 20 Jahren ist so ein Probeweekend immer noch fester Bestandteil einer jeden Guiggermuisig, dies belegen diverse Statistiken. In diesem Jahr zog es uns wie schon die letzten neun Jahre ins schöne Entlebuch. Die Gemeinde Romoos zeigte sich wieder als optimaler Gastgeber. Der Himmel war Himmelblau, die Sonne brannte und die Räumlichkeiten waren ruckzuck auf unsere Bedürfnisse hingerichtet worden.
Nun, es fehlte eigentlich an nichts. Da der 1.November ein Feiertag ist, konnten auch unsere Samstagsarbeiter endlich mal so ein Weekend von Beginn an miterleben. Durch ein paar Ferienabsenzen waren wir aber trotzdem nicht vollzählig. Vermisst wurden zu Beginn auch noch ein paar Alte. Auf den alltäglichen Weckdienst war im Hause Reich an diesem Samstag leider kein Verlass. Um 10.00 Uhr begannen die einzelnen Registerproben teils mit und teils ohne Gerstensaft. Unser EX-Tampi forderte den Posaunen alles ab und die Tampine war für die übrigen Register zuständig. Es wurde also fleissig geprobt und hie und da auch mal was getrunken.
Das Mittagessen wurde dann traditionell im Hotel Kreuz eingenommen. Steak oder Poulet mit Pommes und Gemüse oder halt ein Vegiteller landete auf unseren Tischen. Und wenn es was zu Futtern gibt ist unsere Schlagabteilung auch nie weit weg. Sie durften am Samstagmorgen noch ausschlafen und kamen dann wie immer pünktlich an den Tisch.
Als die Zeche bezahlt war ging es dann wieder ans umenhornen. So gegen 16.00 Uhr fand dann die erste Gesamtprobe statt. Man wollte die neuen Stücke mit allen Registern in Angriff nehmen. Hat auch ganz gut geklappt, war aber je länger es dauerte immer anstrengender. So kam uns das Abendessen gerade passend. Die Kombüsencrew um Chefkoch Öli, Chef de Partie Loosli und Chief of the Abwasch Simon bereiteten unser Mahl zu. Nach einem Salat gab es Pastetli mit Deckeli, Teigwaren und Gemüse. Jeder hat ordentlich zugelangt, was bedeutet, dass es auch geschmeckt hat. Das Abräumen durften dann natürlich die Erstalis übernehmen.
Danach ging es nochmals zur Probe und eins vorneweg…einfacher wurde es nicht. Es lag weder am Weisswein noch an anderen Getränken. Die Lippen wollten und konnten einfach nicht mehr. So ging man danach zum gemütlichen Teil über. Dieser Bestand auch aus einer Präsentation über die Jubi-Chöblete. Viel brauch ich dazu nicht zu sagen ausser…am 2. Weekend im Januar ist Chöblete. Punkt.
Der Abend und die Nacht verliefen eigentlich wie immer. Geschichten erzählen, neue Geschichten schreiben und doch gab es noch das ein oder andere Geburtstagsständchen, jedoch immer für die gleiche Person. Ein gelungener Abend endete dann noch im Waschbecken.
Zum Katerfrühstück waren dann aber schon die meisten wieder wach. Nur die beiden Siebenschläfer K.B. und R.S blieben in den Kojen. Nachdem der Kater samt Frühstück verschwunden war ging es wieder weiter mit dem Proben. Um 14.00 Uhr kam dann das Wort aus dem Mund der Tampine was jeder hören wollte: „FERTIG“.
Nur noch kurz aufräumen und dann ab nach Hause. So schnell haben wir noch selten aufgeräumt. So ging ein schönes Weekend zu Ende. Besten Dank an die Organisatoren, die Tampine und die Kombüsen Crew.
Nächste Woche folgt dann schon das nächste Highlight, Garäschele bei den Schläuchen.
Blerim im November 14