remember me - eich
Nach vier Jahren Abwesenheit gaben wir Eich wieder einmal die Ehre. Remember Me, so das Motto der neu lancierten Party, wohl schon auf den darauffolgenden Tag anspielte?? Keine Ahnung, ich konnte mich an alles rememberen, sonst wäre der Beitrag sehr kurz ausgefallen. Start der Bemalung war um 17.30 Uhr, diese Uhrzeit war ein Indiz dafür, dass in Eich, kein Monster stattfand. Diese Hiobsbotschaft, denn wir lieben Monsterkonzerte in der Vorfasnacht, traf uns Mitten ins Herz.
Punkt 19.30 Uhr und ein paar Minuten später ging die Fahrt im luxuriösen 5-Sterne Reisecar los. Die Stewardess servierte Häppchen und Champagner……..leider nicht.
Die Fahrt dauerte ca. 20 Minuten, wobei die Hälfte der Zeit am Bahnübergang in Sempach-Station beim Warten drauf ging. „Boued mou die choge Öberfüerig“.
Immer wieder wurde auf die Uhr geschaut, weil man den um 20.00 Uhr beginnenden Präsi-Tampi +1 Apéro, nicht verpassen wollte.
Dani, Präsi der Eichleguugger, mit dem ich an der PS3 immer noch eine Rechnung offen habe, machte uns nochmals auf die wichtigsten Punkte, Ende der Veranstaltung, mögliche After-Hour Baren, ach ja und natürlich unsere Auftrittszeit, aufmerksam.
22.50 Uhr, dass ist für uns fast wie am Nachmittag, wenn man die Zeiten von den bereits absolvierten Festen anschaut. Sofort wurden unsere Körper auf Betriebstemperatur gebracht, um an der ungewohnten Auftrittszeit auch voll bereit zu sein.
Der in Ruswil erfundene und viel gelobte Mineralservice fand wieder ordentlichen Zuspruch. Rechtzeitig trafen dann auch noch die beiden Matchbesucher ein. An ihrer Stimmung konnte man entnehmen, dass wohl auf der Tribüne mehr Einsatz gezeigt wurde, als auf dem Feld. Kurz vor dem Auftritt, hielt unser Maulwurf, der nun vermehrt in Zell scharrt, noch eine Rede ab. Top motiviert gingen wir ans Werk und irgendwie passte einfach alles. Soundqualität, Einsätze, Publikum und Liederwahl. Man konnte den Auftritt richtig geniessen. Unter Applaus und Minralgespritze gaben wir dann die Bühne wieder frei. Mit stolz geschwellter Brust, ging es dann wieder an die Bar.
Vereinzelte Mitglieder, dessen Betriebstemperatur schon nahe im roten Bereich lag, waren einwenig zu unvorsichtig, was den weiteren Verlauf anging. Überhitzt mussten einige den Heimweg früher antreten, als Ihnen lieb war.
Teilweise wurden Sie auch vom bösen Jööööööööööööööörg überrascht.
Um 03.00 Uhr, stand der Car wieder bereit zur Abfahrt. Kili suchte verzweifelt noch einen Kumpanen, um noch etwas länger am Fest zu verweilen. Irgendwie fühlte sich aber keiner dazu berufen und er gab sein unterfangen relativ schnell auf.
Ein unfreiwillig einstudierter Treppenpurzelbaum, sorgte noch kurz Schrecken, aber die Darstellerin gab sogleich auch Entwarnung, dass alles i.O. sei. Falls jemand noch gute Ideen hat, wie man Lippenstift restlos entfernen kann, soll sich doch bitte bei Kilian melden. Schliessen wir den Bericht mit den Worten von Matzemilian von Gutenberg:
Mou, esch rächt gsi!
Blerim, aka der schlecht integrierte Italo, im Februar 2011
toxic - ruswil
Mhhh….lasst mich mal kurz nachdenken….schwierig….aber Augenblick.…es kommt langsam wieder....nee, doch nicht, schon wieder weg….kacke….ah, Licht am Ende des Tunnels sichtbar….Erinnerungen kommen….irgendwie ist das Wort „Shotbar“ sehr präsent….
Gehen wir doch mal die Checkliste durch:
- Schminken und Warm-up bis 16.45 Uhr…..Auftakts Check-
- Legende „Rocco“ willkommen geheissen….emotionales Check-
- Fahrt ohne Probleme überstanden….einfaches Check, da Fahrt nur 10 Minuten gedauert hat-
- Bon für Verpflegung und Getränke verteilt….nicht erfüllt Check-
- Wieder als Pressechef ans Präsi-Tampi Apero….angenehmes Check-
- Gute Vorsätze nach 5 Minuten über den Haufen werden….von kurzer Dauer Check-
- Am Monster zwei Lieder spielen und falsche Infos vom Speaker erhalten….ältermachendes Check-
- Ohne Bon bei der Guggenverpflegung anstehen und leer ausgehen….hungerndes Check-
- Dame hinter der Essensausgabe überreden wollen, ohne Erfolg….verzweifeltes Check-
- Bar aufsuchen, um 3 Bier = 1 Mahlzeit Regel anzuwenden….wissenschaftliches Check-
- Info von Bardame, dass es in der Shotbar kein Bier gibt….update Check-
- Shotbar einnehmen und als Vereinsausflug tarnen….fulminantes Check-
- Fremde Leute vom Vereinsausflug ausschliessen….kam nicht so gut an Check-
- Auf die späte Auftrittszeit aufmerksam machen um Konsumationsverhalten zu ändern….nicht Check, fand kein Gehör-
- Generelles Feiern und austauschen von Meinungen….plagierendes Check-
- Hornussen in der Bar ohne Rücksicht auf Verluste….“abtue“ Check
- Mineralservice erfunden und erfolgreich lanciert….je später es wurde, desto mehr Check-
- Am Foodstand den andern das Essen wegessen….nur Check, wenn man zu Faul zum anstehen war-
- Dem Securitas erläutern, dass das Rauchverbot hier keine Gültigkeit hat….gesundheitliches Check
- Dem TM raten, nicht den Instrumentenanhänger als Schlafplatz zu missbrauchen….gar nicht Check. Müdigkeit irritierte wohl Gehörgänge-
- Mitglieder aus der Shotbar holen, da Besammlung anstand….mühsames Check-
- Maulwurf aus Winterschlaf holen....tierisches Check-
- Instrumente für Kollegen mitnehmen….soziales Check-
- Merken das Kollege Fest verlassen hatte….uncooles Check-
- Sich zu coolen moves auf die Bühne begeben….dirty dancing Check-
- Finger vom TM nicht sehen, da man zu weit weg war….Augenarzt Check-
- Abgehen wie die Feuerwehr und Meute begeistern….TLF Check-
- Coole Einlage beim Schlag von Zwibi, damit die Frauen was zu schauen hatten….Männer Check-
- Betrunkner Pinguin gesellte sich zu Maulwurf….Zoo Check-
- Applaus entgegen nehmen und Stradivaris verräumen….vorsorgliches Check-
- Leute verabschieden, die am Sonntag früh raus müssen….byeybye Check-
- Sich nochmals in der Shotbar blicken lassen….unkluges Check-
- Verwundert die Augen reiben, wenn um 02.30 Uhr die Lichter angehen….Nein Mann, ich will noch nicht gehen Check-
- 1 Minute vor Abfahrt bemerken, dass Jacken noch irgendwo in der Halle sind….Textil Check
- Car als Taxi umfunktionieren und Bargeld einziehen….wirtschaftliches Check-
- Spagetti in Hellbühl geniessen und Pinguin Memory spielen….Schliifer Check-
- „Fürobig mache“ und Heimweg in Angriff nehmen….Gott sei Dank Check-
- Am Sonntag bericht schreiben und sich sonst möglichst wenig bewegen….Blerim Check
Blerim im Januar 2011
maskenball - buchs
Um sich für die Olympischen Spiele 2014 in Fuji zu qualifizieren, haben wir ein intensives Trainingsprogramm zusammengestellt, um das hoch gesteckte Ziel zu erreichen.
Nachdem wir das Wochenende zuvor ein erstklassiges, zwei Tage andauerndes, für andere kaum zu toppendes Rennspektaktel organisiert hatten, waren wir nun an der Reihe, unser können in Buchs zu präsentieren.
Da in Buchs auf ein kurzes Stelldichein, also auf die Bob und Fahrerpräsentation verzichtet wurde, musste man die Rennanzüge nicht schon am frühen Nachmittag anziehen und auch die Rennbemalung kam zu einem späten Zeitpunkt auf die Haut.
Im Restaurant Seasons gingen wir nochmals die Bobbahn von Buchs Meter um Meter durch. Die trockenen Kehlen, die dabei entstanden, wurden von Freibier wieder Nass gemacht. Besten Dank nochmals an Silvana, für den Gerstensaft in deinem neuen Restaurant.
Zwischen Sieben und Acht traf dann auch der Team Car ein. Diesmal konnte unser Materialwagen aber ohne Probleme angekoppelt werden und auf einen Test der neuen Reissleine wurde ebenfalls verzichtet.
Unser Chauffeur, selber wohl auch ein passionierter Rennfahrer, hatte ordentlich Zug auf der Strecke und zeigte vielen, was man aus einem Gefährt herausholen kann, wenn man das Ding im Griff hat.
Bei der Rennstrecke Buchs angekommen, musste zuerst der Materialwagen von Hand in die Parklücke geschoben werden. Kaum war dies geschehen, wurde sogleich die Bahn auf ihre Eisqualität geprüft. Auch die verschienen Verpflegungsstände der Strecke entlang wurden getestet. Beim Starthaus fand anschliessend die Info für die Teilnehmer statt. Zwei wichtige Abgeordnete des Jamaikanischen Bobverbands, sowie deren Pressechef waren anwesend, als nochmals der gesamte Ablauf der Rennveranstaltung wiedergegeben wurde. Unsere Startzeit, 00.15 Uhr, beeindruckte uns ebenso wenig, wie die aus den anderen Ländern stammende Konkurrenz.
In der Aufwärmhalle machte es man sich gemütlicht. Beinahe der ganze Tross hatte an einem Tisch platz. Daneben wurde noch Smalltalk mit den Gegnern betrieben und tauschte noch Erfahrungen über die noch junge Saison aus. Wichtig für einen guten Run ist die richtige Wahl des Materials. Da wurden beim Aufwärmen einige Fehler gemacht, wie sich später herausstellen sollte. Die ersten Teams fuhren gekonnt und fast Fehlerfrei die Bahn herunter. Eine Bestzeit nach der anderen wurde aufgestellt und von der nächsten Mannschaft unterboten. In den Katakomben machten wir uns bereit. Alle waren hochkonzentriert und motiviert. Es wurden nochmals die Glückseier geküsst, das Eis von den Schuhen entfernt und die Helmvisiere gereinigt. Zu einem gemeinsamen „ Eeeis, zwööi, drüüü“ kam es nicht mehr. Der Speaker hatte uns schon angekündigt. Die Beine wurden unter die Hand genommen und man sprintete die Startbahn hinunter. Ein kleines Durcheinander in der Aufstellung hatte aber keinen Einfluss auf die Startzeit, Die ersten Kurven wurden souverän von unserem Schlag bewältigt. Die Kurve „Monsta“ wurde optimal angefahren, die Höhe stimmte und auch die Ausfahrt dirigierte unser Steuermann souverän. Im Mittelstück und der „She got issues“ Passage wurde dann noch kräftig Tempo mitgenommen. Einzelne Fahrrinnen, welche andere Teams ins Eis ritzten, konnten gut augelassen werden. Fürs Volk gab es dann auch noch was zu bestaunen, wobei auch die Kids nicht zu kurz kamen. Nach dem Husarenritt über die Buchser Bobbahn zeigte man sich durchaus erfreut, über die gezeigte Fahrt. Anstatt die Bremse nach der Zieldurchfahrt zu betätigen, hielten viele das Tempo bis zur Siegesfeier und After-Party bei. Um 03.00 Uhr nahm man dann wieder Platz im Team-Car und die Heimreise wurde in Angriff genommen. Die Einladung für die legendäre Bier 4 Schnäps 7 After-Hour fand aber keinen grossen Anklang. Die Vorfreude für das nächste Rennen in Ruswil steigt schon wieder von Tag zu Tag.
Blerim im Januar 2010